Bis zu 70 Prozent Steigung, uralte Rebstöcke und eine exponierte Süd-Lage im mittleren Nahetal: die legendäre Lage Niederhäuser Hermannshöhle ist etwas ganz Besonderes. Kein Wunder, dass sie seit über hundert Jahren als Referenz des Naheweinbaus gilt und die hier entstehenden Weine zu den Besten des Anbaugebietes zählen. Primus inter pares ist ganz ohne Zweifel das seit vier Generationen in Oberhausen beheimatete Weingut Dönnhoff, das große Teile der knapp neun Hektar großen Lage bewirtschaftet. Cornelius Dönnhoff, der das Weingut heute zusammen mit seinem Vater Helmut leitet, ist besonders stolz auf die Hermannshöhle, da gerade sie in seinen Augen das Terroir der Nahe mit ihrer einzigartigen Mischung aus Eleganz, Komplexität und Kraft auf ideale Art und Weise verkörpert. So wie zum Beispiel in diesem herausragenden trockenen Riesling, der ein mustergültiges Beispiel eines Großen Gewächses, der obersten Stufe der VDP-Qualitätspyramide, darstellt. So elegant wie kraftvoll besticht dieser in Edelstahl und klassischen Eichenholzfässern ausgebaute trockene Riesling mit finessenreicher, subtiler Frucht, in der gelbes Steinobst und Zitrusnoten anklingen. Mineralisch und fein strukturiert am Gaumen, sehr lang und druckvoll. Ein großartiger Lagenwein mit langer Lebenserwartung und großem Potenzial.