Der Malterdinger ist seit 2016 der Village von Julian Huber. Also sein Pendant zu Meursault oder Puligny-Montrachet. Und die Cuvée von jüngerem Chardonnay und zum Teil sehr alten Weissburgunder-Rebene aus Lagen rund um das Weingut braucht den Burgundervergleich auch nicht zu scheuen. Ganztraubenpressung in der klassischen Spindelpresse. Spontangärung und Ausbau im Holzfass mit langem Lager auf der Feinhefe. Sensationelle burgundische Art, mit der klassischen reduction noble, Zitrusfrüchte, Williamsbirnen, vegetabile und tabakige Noten, nussig und rauchig, enorm komplex mit straffer Säurestruktur. Ein sensationeller Essensbegleiter, wie es sich für einen Burgunder gehört. Mit etwas Reife nimmt er noch an Finesse zu. Der 2017er ist jetzt sicherlich im besten Trinkalter, hat aber durchaus noch Potential.