Hier setzt Fred Niger schon deutlich auf Komplexität und Mineralik. Die Nase wirkt im allerersten Moment ungewöhnlich, macht aber mit einem kleinen bisschen Luft sehr schön
auf: Apfel, Grapefruit, Karamell und nasser Stein, dazu ein Duft wie von Popcorn. Alles sehr fein und zurückhaltend, nur hingehaucht. Am Gaumen schlank und mit einer tollen Würze, mineralisch, frisch. Das ist ein
total gastronomischer Wein, nach einem Schluck geht die Phantasie los, was man dazu essen möchte: Taschenkrebs, gedünsteter Seefisch oder helles Fleisch. Da kann sich der Küchenchef austoben.