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Markus Schneider

Es ist eine kleine Wein-Revolution, die Markus Schneider mit seinem Betrieb in Ellerstadt in der Pfalz angezettelt hat, so kann man es wohl am trefflichsten formulieren. 

Von Black Print über Ursprung bis hin zu Tohuwabohu und Hullabaloo, die Weine von Markus Schneider scheinen einen regelrechten Kultstatus erreich zu haben. Selbst die Gewächse, welche keine ausgefallenen Namen tragen, wie der Grauburgunder und der Riesling aus dem Kirchenstück sind keine unbekannten mehr. Erstaunlich, denn was damit in den Pfalz erreicht wurde, hätte kaum ein Mensch für möglich gehalten; Deutscher Wein und insbesondere deutscher Rotwein ist, bei Weinfreunden, die sonst eher australischen Shiraz oder südafrikanischen Sauvignon trinken, plötzlich sexy. Vielleicht war die Zeit einfach reif dafür…

Einer seiner bekanntesten Rotweine ist sicher der Black Print. Ein hochwertiger, eher internationaler Rotwein aus der Pfalz. Das hatte es so noch nicht gegeben. Kein Icon-Wein von Markus Schneider zu Liebhaberpreisen, sondern einfach ein sehr guter Rotwein, der bezahlbar ist und ein breites Publikum anspricht ohne nur gefällig zu wirken. Ein Traum! Ein Wein, der nicht nur gut sondern auch geschickt gemacht ist. Dunkel, sehr konzentriert, voll mit Früchten, Anklänge an Schokolade und Kaffee, dann fehlt ihm im Abgang das Marmeladige, das Fette, das viele dieser modernen Weine so übertrieben macht. "Selbst wenn wir das wollten, das bekommen wir hier auf natürlichem Wege nicht hin", sagt Markus, "wir sind ja immer noch nördlich der Alpen."

Der Ursprung ist nicht einfach der kleine Bruder des Black Print, daher auch direkt ein deutscher Name. Die Schneider´schen Rotweine haben jetzt schon so etwas wie eine eigene Identität erlangt und so erzählt der Ursprung vor allem vom Terroir, zu dem ja immer noch, vor dem Boden und dem Klima, die Idee des Winzers steht. Somit ist der Kleine, der Ursprung tatsächlich der Anfang von allem. Auch er hat zuerst eine etwas schmeichelnde Art, hinten am Gaumen ist er aber immer noch etwas ungehobelt und wild. Ein perfekter Begleiter für die Grillparty.

Die Weissen. Da ist der Riesling Kirchenstück. Ein Wein mit dem Markus Schneider, die Kritiker (er mache keine Terroir-Weine) schon immer Lügen gestraft hat. Der Boden in der Ebene ist natürlich ganz anders als an den Hängen der Mittelhardt und dass er seinen Wein nach der alten Lagenbezeichnung Kirchenstück genannt hat, brachte ihm nicht viele Freunde unter den Pfälzer Winzern. Ein Blick in den deutschen Lagenatlas zeigt, es gibt kaum einen größeren und traditionellen Weinort in dem es nicht ein Kirchenstück gibt. Und, dass der Weinberg des Herrn immer einer der besten des Ortes war, versteht sich von selbst. Das Ellerstädter Kirchenstück ist eben nur deutlich anders als das Hocheimer oder das Forster. Pfälzer Saftigkeit hat er, Säure und Mineralität sind nicht ganz so ausgeprägt wie bei den Weinen aus der Mittelhardt, dafür besitzt er eine wunderbar süffige Eleganz.

Der Grauburgunder, mal ein Schneider-Wein mit einem normalen Namen. Und wenn man sagen würde, ein normaler Wein, dann tut man ihm nicht ganz unrecht und auf keinen Fall wertet man den Wein damit ab. Denn nach der Pinot Grigio Vernarrtheit der 90er Jahre hat sich der Grauburgunder in Deutschland zu einer eigenen Marke entwickelt. Er steht für frische, feine, exotische Frucht, eine gewisse Üppigkeit ohne schwer zu sein und viel Trinkspaß für kleines Geld. Genau das bietet der Grauburgunder von Markus Schneider.

Im Herbst kommt dann immer der Hullabaloo. Die Cuvée aus Sauvignon Blanc und Chardonnay hat etwas leichtes, verspieltes. Ein Wein, der fröhlich macht und exotisch schmeckt. Leider, auch immer sehr schnell ausverkauft.

Und dann, gibt es noch einen Rosé Saigner. Ein Nebenprodukt des konsequenten Qualitätsstrebens und trotzdem ein eigenständiger und extrem leckerer Wein. Natürlich kein Roséchen, das wäre auch nicht zu erwarten, denn er stammt ja schließlich aus den Trauben für die hochwertigen Rotweine. Dieses spezielle Saigner-Verfahren zur Herstellung von Rosé-Weinen wird in Frankreich schon seit langem angewandt. Dabei wird bei den Top Rotweinen während der Maischung ein Teil des Saftes entzogen. Da der Rotwein seine Farbe und die Gerbstoffe durch den Kontakt mit den Beerenhäuten erhält, ist dieser Most noch nicht richtig rot. Die Farbe und Dichte des verbleibenden Mostes (für den Rotwein) wird so, auf ganz natürliche Weise erhöht und man erhält nebenbei einen besonderen Rosé. Der Saigner hat schon Anklänge an einen Rotwein, rote Beerenfrüchte ein Hauch Kräuter, alles mit einer gewissen Leichtigkeit. Das hochwertige Lesegut erahnt man durch die reife Art, die sich in einer gewissen Fruchtsüsse zeigt. Dann kommt schon der kleine Kick an trockenen Gerbstoffen, der dem Wein seine Spannung verleiht. Nicht nur ein einfacher Sommerwein, sondern wieder ein echter Schneider.

Es ist eine kleine Wein-Revolution, die Markus Schneider mit seinem Betrieb in  Ellerstadt in der Pfalz angezettelt hat, so kann man es wohl am trefflichsten formulieren. ... mehr erfahren
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Markus Schneider

Es ist eine kleine Wein-Revolution, die Markus Schneider mit seinem Betrieb in Ellerstadt in der Pfalz angezettelt hat, so kann man es wohl am trefflichsten formulieren. 

Von Black Print über Ursprung bis hin zu Tohuwabohu und Hullabaloo, die Weine von Markus Schneider scheinen einen regelrechten Kultstatus erreich zu haben. Selbst die Gewächse, welche keine ausgefallenen Namen tragen, wie der Grauburgunder und der Riesling aus dem Kirchenstück sind keine unbekannten mehr. Erstaunlich, denn was damit in den Pfalz erreicht wurde, hätte kaum ein Mensch für möglich gehalten; Deutscher Wein und insbesondere deutscher Rotwein ist, bei Weinfreunden, die sonst eher australischen Shiraz oder südafrikanischen Sauvignon trinken, plötzlich sexy. Vielleicht war die Zeit einfach reif dafür…

Einer seiner bekanntesten Rotweine ist sicher der Black Print. Ein hochwertiger, eher internationaler Rotwein aus der Pfalz. Das hatte es so noch nicht gegeben. Kein Icon-Wein von Markus Schneider zu Liebhaberpreisen, sondern einfach ein sehr guter Rotwein, der bezahlbar ist und ein breites Publikum anspricht ohne nur gefällig zu wirken. Ein Traum! Ein Wein, der nicht nur gut sondern auch geschickt gemacht ist. Dunkel, sehr konzentriert, voll mit Früchten, Anklänge an Schokolade und Kaffee, dann fehlt ihm im Abgang das Marmeladige, das Fette, das viele dieser modernen Weine so übertrieben macht. "Selbst wenn wir das wollten, das bekommen wir hier auf natürlichem Wege nicht hin", sagt Markus, "wir sind ja immer noch nördlich der Alpen."

Der Ursprung ist nicht einfach der kleine Bruder des Black Print, daher auch direkt ein deutscher Name. Die Schneider´schen Rotweine haben jetzt schon so etwas wie eine eigene Identität erlangt und so erzählt der Ursprung vor allem vom Terroir, zu dem ja immer noch, vor dem Boden und dem Klima, die Idee des Winzers steht. Somit ist der Kleine, der Ursprung tatsächlich der Anfang von allem. Auch er hat zuerst eine etwas schmeichelnde Art, hinten am Gaumen ist er aber immer noch etwas ungehobelt und wild. Ein perfekter Begleiter für die Grillparty.

Die Weissen. Da ist der Riesling Kirchenstück. Ein Wein mit dem Markus Schneider, die Kritiker (er mache keine Terroir-Weine) schon immer Lügen gestraft hat. Der Boden in der Ebene ist natürlich ganz anders als an den Hängen der Mittelhardt und dass er seinen Wein nach der alten Lagenbezeichnung Kirchenstück genannt hat, brachte ihm nicht viele Freunde unter den Pfälzer Winzern. Ein Blick in den deutschen Lagenatlas zeigt, es gibt kaum einen größeren und traditionellen Weinort in dem es nicht ein Kirchenstück gibt. Und, dass der Weinberg des Herrn immer einer der besten des Ortes war, versteht sich von selbst. Das Ellerstädter Kirchenstück ist eben nur deutlich anders als das Hocheimer oder das Forster. Pfälzer Saftigkeit hat er, Säure und Mineralität sind nicht ganz so ausgeprägt wie bei den Weinen aus der Mittelhardt, dafür besitzt er eine wunderbar süffige Eleganz.

Der Grauburgunder, mal ein Schneider-Wein mit einem normalen Namen. Und wenn man sagen würde, ein normaler Wein, dann tut man ihm nicht ganz unrecht und auf keinen Fall wertet man den Wein damit ab. Denn nach der Pinot Grigio Vernarrtheit der 90er Jahre hat sich der Grauburgunder in Deutschland zu einer eigenen Marke entwickelt. Er steht für frische, feine, exotische Frucht, eine gewisse Üppigkeit ohne schwer zu sein und viel Trinkspaß für kleines Geld. Genau das bietet der Grauburgunder von Markus Schneider.

Im Herbst kommt dann immer der Hullabaloo. Die Cuvée aus Sauvignon Blanc und Chardonnay hat etwas leichtes, verspieltes. Ein Wein, der fröhlich macht und exotisch schmeckt. Leider, auch immer sehr schnell ausverkauft.

Und dann, gibt es noch einen Rosé Saigner. Ein Nebenprodukt des konsequenten Qualitätsstrebens und trotzdem ein eigenständiger und extrem leckerer Wein. Natürlich kein Roséchen, das wäre auch nicht zu erwarten, denn er stammt ja schließlich aus den Trauben für die hochwertigen Rotweine. Dieses spezielle Saigner-Verfahren zur Herstellung von Rosé-Weinen wird in Frankreich schon seit langem angewandt. Dabei wird bei den Top Rotweinen während der Maischung ein Teil des Saftes entzogen. Da der Rotwein seine Farbe und die Gerbstoffe durch den Kontakt mit den Beerenhäuten erhält, ist dieser Most noch nicht richtig rot. Die Farbe und Dichte des verbleibenden Mostes (für den Rotwein) wird so, auf ganz natürliche Weise erhöht und man erhält nebenbei einen besonderen Rosé. Der Saigner hat schon Anklänge an einen Rotwein, rote Beerenfrüchte ein Hauch Kräuter, alles mit einer gewissen Leichtigkeit. Das hochwertige Lesegut erahnt man durch die reife Art, die sich in einer gewissen Fruchtsüsse zeigt. Dann kommt schon der kleine Kick an trockenen Gerbstoffen, der dem Wein seine Spannung verleiht. Nicht nur ein einfacher Sommerwein, sondern wieder ein echter Schneider.

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