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Bruno Giacosa

Bruna GiacosaDie Geschichte von Bruno Giacosa zeigt, dass man sich nicht verlassen sollte auf zweifelhafte, flüchtige Ehren wie etwa, der „Revolutionär“ des Langhe zu sein, oder einer der „großen Traditionalisten“. Beides sind Attribute, die Bruno Giacosa zugeschrieben wurden. Letztlich aber sogar aus denselben Gründen, denn er hat seine Philosophie im Laufe seines Lebens nie verändert. Über Beinamen und Zuschreibungen war Bruno wahrscheinlich Zeit seines Lebens erhaben.

Gemeinsam mit dem Kellermeister Dante Scaglione und seiner Tochter Bruna setzte Giacosa bis zu seinem Ableben im Januar 2018 vor allem auf den puren Ausdruck des Landes und die strenge Selektion der besten Trauben. Bis in die frühen 80er Jahre besaß das Weingut keine eigenen Weinberge. Aber Bruno hatte ein gutes Händchen und hat geschickt Land zugekauft. Aus seinem Falletto ist eines der berühmtesten Crus der Langhe geworden. Später sind mehrere aufregende Lagen für Barolo und Barbaresco hinzugekommen. Mit seinen Einzellagenweinen war er revolutionär für die Region. Auf den Barrique-Zug ist das Weingut aber nie aufgesprungen. Lediglich eine kleine Konzession an den Zeitgeist wurde doch gemacht: die großen Fässer werden heute aus französischer, nicht mehr aus slawonischer Eiche gefertigt.

Bruno Giacosa ist 88 Jahre alt geworden. Aber den Großteil der Geschäfte hatte er sowieso bereits Jahre zuvor seiner Tochter Bruna übergeben. Auch diese vertritt die Linie des Vaters und setzt auf klassische Nebiolos, die auf Alterung ausgelegt sind, und eher nichts für Ungeduldige sind. Wer sofort den Korkenzieher ansetzen möchte, der darf sich mit dem Arneis trösten. Der einzige Weißwein der Familie Giacosa ist wunderbar ausgewogen, harmonisch und sofort ein Genuss.

 

Die Geschichte von Bruno Giacosa zeigt, dass man sich nicht verlassen sollte auf zweifelhafte, flüchtige Ehren wie etwa, der „Revolutionär“ des Langhe zu sein, oder einer der „großen... mehr erfahren
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Bruno Giacosa

Bruna GiacosaDie Geschichte von Bruno Giacosa zeigt, dass man sich nicht verlassen sollte auf zweifelhafte, flüchtige Ehren wie etwa, der „Revolutionär“ des Langhe zu sein, oder einer der „großen Traditionalisten“. Beides sind Attribute, die Bruno Giacosa zugeschrieben wurden. Letztlich aber sogar aus denselben Gründen, denn er hat seine Philosophie im Laufe seines Lebens nie verändert. Über Beinamen und Zuschreibungen war Bruno wahrscheinlich Zeit seines Lebens erhaben.

Gemeinsam mit dem Kellermeister Dante Scaglione und seiner Tochter Bruna setzte Giacosa bis zu seinem Ableben im Januar 2018 vor allem auf den puren Ausdruck des Landes und die strenge Selektion der besten Trauben. Bis in die frühen 80er Jahre besaß das Weingut keine eigenen Weinberge. Aber Bruno hatte ein gutes Händchen und hat geschickt Land zugekauft. Aus seinem Falletto ist eines der berühmtesten Crus der Langhe geworden. Später sind mehrere aufregende Lagen für Barolo und Barbaresco hinzugekommen. Mit seinen Einzellagenweinen war er revolutionär für die Region. Auf den Barrique-Zug ist das Weingut aber nie aufgesprungen. Lediglich eine kleine Konzession an den Zeitgeist wurde doch gemacht: die großen Fässer werden heute aus französischer, nicht mehr aus slawonischer Eiche gefertigt.

Bruno Giacosa ist 88 Jahre alt geworden. Aber den Großteil der Geschäfte hatte er sowieso bereits Jahre zuvor seiner Tochter Bruna übergeben. Auch diese vertritt die Linie des Vaters und setzt auf klassische Nebiolos, die auf Alterung ausgelegt sind, und eher nichts für Ungeduldige sind. Wer sofort den Korkenzieher ansetzen möchte, der darf sich mit dem Arneis trösten. Der einzige Weißwein der Familie Giacosa ist wunderbar ausgewogen, harmonisch und sofort ein Genuss.

 

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