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Alvaro Palacios

Genie oder einfach nur ein gutes Händchen? Stellt sich diese Frage wirklich? Wenn wir an spanische Weine denken, dann denken wir zwangsläufig an Alvaro Palacios und seine grandiosen Weine aus dem Priorat. Dass ihm der Weinbau quasi in die Wiege gelegt wurde, hatte noch gar nichts zu bedeuten. Dass Alvaro Palacios im Priorat sehr erfolgreich Wein macht, der heute weltweite Beachtung findet und grandiose Bewertungen erhält, hat vor allem mit seinem Willen und seiner Innovationskraft zu tun.

Wer weit oben in den Bergen des Priorat vorzügliche Weine wie den L'Ermita oder Finca Dofi herstellt und das alles auf relativ kleinen, schroffen Flächen, die nur aufwendig bearbeitet werden können, der muss von großem Enthusiasmus getrieben sein oder ein Genie sein. Beides vereint wie kaum ein anderer spanischer Winzer Alvaro Palacios.

Wie man vorzügliche Weine herstellt, hat der studierte Önologe sehr früh auf verschiedenen Weingütern gelernt. Als 22-Jährigen verschlug es ihn als Praktikant auf das französische Weingut Petrus in Pomerol. Von diesem erstklassigen Weingut hat sich Alvaro für sein eigenes im Priorat sozusagen eine Scheibe abgeschnitten. Später sammelte er weitere praktische Erfahrungen in der Rebstockkultivierung im Napa Valley in Kalifornien, bevor er Ende der 1980er Jahre mit all seinem Wissen und Enthusiasmus das Priorat eroberte.

An seiner Idee, charaktervolle Weine nach der Tradition des 19. Jahrhunderts hervorzubringen, hat er stets festgehalten. Wenn Palacios von seinen Weinbergen spricht, so könnte man meinen, es handelt sich um Lebewesen. Aber genauso behandelt er sie auch – respektvoll und mit der nötigen Liebe. Kein Wunder, dass seine Landsleute ihn damals kopfschüttelnd beobachteten, wie der damals noch jugendliche Palacios mit Freunden die Weinberge mit den etwa 70 Jahren alten Rebstöcken bearbeitete. Das unwegsame Gelände mit seinen Schiefer- und Kalkböden, die hohen Temperaturen mit langen trockenen Phasen haben Palacios nie davon abgehalten, das Beste aus seinen Rebstöcken herauszuholen, sei es auch noch so hart gewesen. Den Boden bearbeitet er nicht mit Maschinen, sondern setzt Pferd und Esel zum Pflügen ein.

Sein Erfolg hat wahrscheinlich auch mit seinem unbändigen Willen, klassischen Rebsorten der Region, wie der Garnacha, den Vortritt zu lassen und die katalonische Weinkultur ganz nach vorn zu bringen, zu tun. Nicht umsonst sagt man ihm viel Intuition und Fingerspitzengefühl nach. Aus dieser Paarung jedenfalls gehen so herausragende Weine wie der L'Ermita oder Finca Dofi sowie Gratallops hervor.

Steckbrief

  • Inhaber: Alvaro Palacios
  • Region: Priorat, Katalonien, Spanien
  • Weinberge: Finca Dofi, Gratallops, L'Ermita
  • Rebsorten rot: Garnacha, Cabernet Sauvignon und Syrah
  • Rebsorten weiß:  Macabeo, Grenache blanc
  • Terroir: Kalk, Schiefer
  • Rebfläche: ca 15 Hektar
  • Stilistik: Fruchtige, elegante Weine mit deutlichem Terroir-Charakter
  • Besonderheit: Biodynamische Landwirtschaft, Vergärung mit Naturhefen, Handarbeit, keine maschinelle Bearbeitung der Böden
Genie oder einfach nur ein gutes Händchen? Stellt sich diese Frage wirklich? Wenn wir an spanische Weine denken, dann denken wir zwangsläufig an Alvaro Palacios und seine grandiosen Weine aus dem... mehr erfahren
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Alvaro Palacios

Genie oder einfach nur ein gutes Händchen? Stellt sich diese Frage wirklich? Wenn wir an spanische Weine denken, dann denken wir zwangsläufig an Alvaro Palacios und seine grandiosen Weine aus dem Priorat. Dass ihm der Weinbau quasi in die Wiege gelegt wurde, hatte noch gar nichts zu bedeuten. Dass Alvaro Palacios im Priorat sehr erfolgreich Wein macht, der heute weltweite Beachtung findet und grandiose Bewertungen erhält, hat vor allem mit seinem Willen und seiner Innovationskraft zu tun.

Wer weit oben in den Bergen des Priorat vorzügliche Weine wie den L'Ermita oder Finca Dofi herstellt und das alles auf relativ kleinen, schroffen Flächen, die nur aufwendig bearbeitet werden können, der muss von großem Enthusiasmus getrieben sein oder ein Genie sein. Beides vereint wie kaum ein anderer spanischer Winzer Alvaro Palacios.

Wie man vorzügliche Weine herstellt, hat der studierte Önologe sehr früh auf verschiedenen Weingütern gelernt. Als 22-Jährigen verschlug es ihn als Praktikant auf das französische Weingut Petrus in Pomerol. Von diesem erstklassigen Weingut hat sich Alvaro für sein eigenes im Priorat sozusagen eine Scheibe abgeschnitten. Später sammelte er weitere praktische Erfahrungen in der Rebstockkultivierung im Napa Valley in Kalifornien, bevor er Ende der 1980er Jahre mit all seinem Wissen und Enthusiasmus das Priorat eroberte.

An seiner Idee, charaktervolle Weine nach der Tradition des 19. Jahrhunderts hervorzubringen, hat er stets festgehalten. Wenn Palacios von seinen Weinbergen spricht, so könnte man meinen, es handelt sich um Lebewesen. Aber genauso behandelt er sie auch – respektvoll und mit der nötigen Liebe. Kein Wunder, dass seine Landsleute ihn damals kopfschüttelnd beobachteten, wie der damals noch jugendliche Palacios mit Freunden die Weinberge mit den etwa 70 Jahren alten Rebstöcken bearbeitete. Das unwegsame Gelände mit seinen Schiefer- und Kalkböden, die hohen Temperaturen mit langen trockenen Phasen haben Palacios nie davon abgehalten, das Beste aus seinen Rebstöcken herauszuholen, sei es auch noch so hart gewesen. Den Boden bearbeitet er nicht mit Maschinen, sondern setzt Pferd und Esel zum Pflügen ein.

Sein Erfolg hat wahrscheinlich auch mit seinem unbändigen Willen, klassischen Rebsorten der Region, wie der Garnacha, den Vortritt zu lassen und die katalonische Weinkultur ganz nach vorn zu bringen, zu tun. Nicht umsonst sagt man ihm viel Intuition und Fingerspitzengefühl nach. Aus dieser Paarung jedenfalls gehen so herausragende Weine wie der L'Ermita oder Finca Dofi sowie Gratallops hervor.

Steckbrief

  • Inhaber: Alvaro Palacios
  • Region: Priorat, Katalonien, Spanien
  • Weinberge: Finca Dofi, Gratallops, L'Ermita
  • Rebsorten rot: Garnacha, Cabernet Sauvignon und Syrah
  • Rebsorten weiß:  Macabeo, Grenache blanc
  • Terroir: Kalk, Schiefer
  • Rebfläche: ca 15 Hektar
  • Stilistik: Fruchtige, elegante Weine mit deutlichem Terroir-Charakter
  • Besonderheit: Biodynamische Landwirtschaft, Vergärung mit Naturhefen, Handarbeit, keine maschinelle Bearbeitung der Böden
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