Château Clos René

Bereits seit dem 18. Jahrhundert ist das 12 Hektar Rebfläche umfassende Château Clos René in Familienbesitz. Heute trägt Jean-Marie Garde die Verantwortung für die Weine mit dem so herrlich altmodischen Etikett. Obgleich große Klassiker, sind Jean-Maries Weine freilich alles andere als von gestern. Sie sind vielmehr der perfekte Ausdruck des Terroirs der kleinen und sehr namhaften Bordeaux-Appellation Pomerol. Jean-Marie ist übrigens nicht nur Winzer, sondern achtet als Präsident besagter Appellation auf Qualität und Typizität der Weine von Pomerol. Er geht, man kann es nicht anders sagen, mit gutem Vorbild voran. Sein 2018er Clos René ist bestens gelungen und verwöhnt mit feiner Cassis- und Blaubeerfrucht, viel balsamischer Würze und mineralischen Akzenten. Anders als viele seiner Nachbarn kombiniert Jean-Marie in dieser Cuvée nicht nur die beiden Leitrebsorten der Region. Hier gesellen sich zu 75 Prozent Merlot und 20 Prozent Cabernet Franc noch fünf Prozent Malbec, was diesem Wein eine ganz besondere Note verleiht. Seidenweich am Gaumen und sehr frisch und ätherisch im Ausklang ist dieser Pomerol ein sehr schöner Vertreter seiner Art und darf sich mit Fug und Recht in den vorderen Reihen des Jahrgangs einreihen. Ein feiner Wein des „Rechten Ufers“.