Oberhäuser Brücke MONOPOL Riesling Auslese Versteigerungswein

Gerade einen Hektar groß ist diese ganz besondere Lage und ist damit eine der kleinsten eigenständigen Lagen im ganzen Anbaugebiet Nahe: die Oberhäuser Brücke. Ihre Namen verdankt sie der direkt am Weinberg die Nahe überspannenden Luitpold-Brücke, einst von der königlich-bayerischen Verwaltung errichtet. Schon seit 1931 ist die Lage im Alleinbesitz des Familienweinguts Dönnhoff. Heute leitet Cornelius Dönnhoff den Betrieb und sorgt mit Liebe zum Terroir dafür, dass die Weine aus der Brücke die ganz besonderen Gegebenheiten der kleinen Lage auf Weltniveau widerspiegeln. Was macht die Brücke so einzigartig? Ihr Boden besteht, und das ist im Nahetal eher ungewöhnlich, über einem von Grauschiefer geprägten Unterboden aus jeder Menge Lösslehm und hält damit auch in sehr trockenen Jahren gut die Bodenfeuchtigkeit. Dazu kommt, dass der kleine, flache Weinberg sehr wind- und wettergeschützt liegt und so die Trauben der hier kultivierten, bis zu 45 Jahre alten Rieslingreben perfekt und gesund ausreifen. Dies erlaubt die Bereitung großartiger Dessertweine, wie eben diese kristallklare, frische und sehr harmonisch ausbalancierte Auslese vortrefflich unter Beweis stellt. Mit ihrem zurückhaltenden Alkoholgehalt von gerade einmal 7,5 Prozent setzt sie am Ende eines festlichen Mehrgänge-Menüs einen herrlichen süßen Akzent, ohne zu beschweren. Sie spielt alle Trümpfe aus und zeigt sich dabei als finessenreiches Aromenwunder, in dem sich der Bilderbuchherbst des Jahrgangs 2016 verewigt hat.